Sozialer Einsatz im Stammbuch
Spendenübergabe Seit vielen Jahren gibt es bei der Firma Traub in Ebnat den guten Brauch, auf Weihnachtsgeschenke zu verzichten und dafür soziale Projekte unterschiedlichster Art zu unterstützen. Lothar Schell
Aalen-Ebnat Dass das Traditionsunternehmen nicht nur soziale Verantwortung für seine rund 470 Mitarbeiter trägt und Engagement und viel Zeit in die Aus- und Weiterbildung investiert, wurde bei der Spendenübergabe deutlich. „Wir haben eine schöne Mischung bei unserer Auswahl gefunden und die Spenden werden auf fruchtbaren Boden fallen“, betonten die beiden Geschäftsführer Franz Traub und Günter Schönherr bei der Übergabe von dreitausend Euro an Georg Gärtner vom Kinder- und Jugendhospiz-Dienst der Malteser und jeweils eintausend Euro an Simone David und Tanja Faber vom Förderverein der Ebnater Gartenschule sowie an Georg Staudenecker, der die Spende für den Senioren-Fahrdienst der katholischen Sozialstation Sankt Martin entgegennahm.“Sie sind treue Unterstützer unserer wichtigen Aufgabe“, meinte Georg Gärtner und er fügte hinzu: „Wir helfen, wenn Familien von Krankheit, Tod und Trauer betroffen sind.“ Die Kinder- und Jugendhospiz-Dienste begleiteten Familien in der Trauerbegleitung und böten Unterstützung in Trauerfällen an oder wenn ein Familienmitglied schwer krank ist und palliativ betreut werden muss. Die Begleitung in Trauergruppen erfolge rein über Spenden, weil hier keine staatlichen Zuschüsse zu erwarten seien.
„Wir haben eine wunderschöne Mischung gefunden“, Franz Traub, Geschäftsführer
Simone David stellte die Arbeit des Fördervereins der Gartenschule Ebnat vor. Der Förderverein kümmere sich um „alles an der und für die Schule, was die Stadt nicht unterstützt.“ Aktuell befasse man sich mit der Anschaffung neuer Spielgeräte für den Pausenhof. Dass der Seniorenfahrdienst der katholischen Sozialstation Sankt Martin seit der Einführung im März richtig gut in die Gänge gekommen sei, machte Georg Staudenecker. Das Angebot zwischen Waldhausen/Ebnat und Aalen sei ein Segen für Menschen, die nicht mehr mobil sind. Nachdem zuerst die Sozialstation ein Auto für den Fahrdienst zur Verfügung gestellt hatte, habe man vor wenigen Wochen ein eigenes Auto angeschafft, wofür die Spende eingesetzt werde. Der Fahrdienst sei kostenlos, die Fahrer seien ehrenamtlich tätig und der Fahrdienst sei für Seniorinnen und Senioren ab sechzig Jahre gedacht